Stifterverband fördert Projekt zu Digitalisierung in der Ärzteweiterbildung an der Universitätsmedizin Halle (Saale)
Der Kochtopf ist aufgesetzt, das Salzwasser sprudelt und der Telekom Campus Cooking Foodtruck rollt wieder. Starkoch Stefan Wiertz serviert ...
Unternehmen aus der Region beklagen bereits heute den Mangel an IT-Fachkräften, der sich voraussichtlich noch verstärken wird, wenn es nicht gelingt, mehr junge Menschen für Informatik oder informatiknahe Studiengänge zu gewinnen. Eine Projektwoche am Institut für Informatik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) will in den Sommerferien bei Schülern bereits frühzeitig das Interesse an Informatik und Informationstechnologien wecken. Bewerbungen sind bis zum 10. Mai 2013 möglich.
Die hallesche Universitätsmedizin steht im Fokus des neuen Unimagazins „scientia halensis“. Das Heft liegt seit heute (8. April 2013) an den üblichen Punkten der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU), in Mensen, einigen halleschen Buchhandlungen und im Uni-Shop im Marktschlösschen kostenlos aus.
"Mit diesem bahnbrechenden Fördervorhaben, welches von Polen und Deutschen gemeinsam initiiert wurde, können wir die neue Qualität der deutsch-polnischen Beziehungen in Europa auch für die künftigen Generationen institutionalisieren", betonte Małgorzata Ławrowska von der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit.
Das Aleksander-Brückner-Zentrum für Polenstudien, das die wissenschaftliche Beschäftigung in Deutschland mit unserem östlichen Nachbarn Polen wesentlich bereichern wird, ist an der Universität Halle-Wittenberg angesiedelt. Der Fördervertrag sieht vor, sowohl in Halle als auch in Jena jeweils eine Professur einzurichten. Zudem wird es - deutschlandweit einmalig - einen gemeinsamen Masterstudiengang "Interdisziplinäre Polenstudien" geben. Über zusätzliche Drittmittel sollen gemeinsame Forschungsprojekte und Arbeitsgruppen insbesondere für Nachwuchswissenschaftler etabliert werden. Neben der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit fördern der Deutsche Akademische Austauschdienst und die Deutsch-Polnische Wissenschaftsstiftung das Vorhaben. Geplant ist, dass das Zentrum für Polenstudien den Forschungs- und Lehrbetrieb zum Wintersemester 2013/2014 aufnimmt.
"Von dem neuen Zentrum erhoffen wir uns einen großen Gewinn für die polenbezogene Forschung und Lehre an der Martin-Luther-Universität. Es ist eine große Freude, dass es mit dem seit heute vorliegenden Fördervertrag nun bald arbeitsfähig werden kann. Mit fünf polnischen Hochschulen pflegt die Universität Halle-Wittenberg bereits langjährige Partnerschaften, die damit wichtige weitere Anknüpfungspunkte finden können", erklärt Rektor Prof. Dr. Udo Sträter. „Außerdem trägt mit diesem Projekt auch die gute Kooperation der Universitäten Halle und Jena erneut Früchte."
"Mit dem neuen Zentrum für Polenstudien und der Einrichtung der Professur für Slawistische Sprachwissenschaft verstärkt die Friedrich-Schiller-Universität ihre Ausrichtung nach Osteuropa", sagt Prof. Dr. Klaus Dicke nach der Vertragsunterzeichnung an der Universität Jena. Der Rektor verweist auf die intensiven und traditionsreichen Forschungsbeziehungen der Jenaer Universität zu unseren östlichen Nachbarn, die bis in den Kaukasus und zum Balkan reichen. Vor allem für das exzellente Imre-Kertész-Kolleg mit seinem Schwerpunkt zur Geschichte Osteuropas im 20. Jahrhundert werde das neue Zentrum für Polenstudien ein wichtiger Kooperationspartner sein.
Benannt ist das neue Zentrum für Polenstudien nach dem renommierten polnischen Historiker und Slawisten Aleksander Brückner (1856-1939). Er leistete zu Beginn des 20. Jahrhunderts einen wichtigen Beitrag zur Anerkennung der Slawistik als eigenständigen Forschungszweig.
Den Fördervertrag zur Einrichtung des Aleksander-Brückner-Zentrums für Polenstudien unterzeichneten: (v. l.) MLU-Rektor Udo Sträter, Małgorzata Ławrowska und Prof. Dr. Klaus Dicke, Rektor der Uni Jena
Foto: Jan-Peter Kasper/FSU Jena
Quelle: Martin - Luther-Universität Halle Wittenberg
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