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HändelHaus Halle

  • Die Stiftung Händel-Haus hat einen neuen Direktor. Am Dienstag,

    1. April 2025, hat Florian Amort seinen Dienst im Geburtshaus des berühmten halleschen Komponisten angetreten. Dr. Judith Marquardt, Beigeordnete für Kultur und Sport der Stadt Halle (Saale) und Mitglied im Kuratorium der Stiftung Händel-Haus, stellte den 32-Jährigen heute der Belegschaft vor. Amort, geboren 1992 in Berchtesgaden, übernimmt sowohl die Direktion der Stiftung Händel-Haus als auch die Intendanz der Händel-Festspiele. Er folgt auf den im Februar verstorbenen Dr. Bernd Feuchtner, der in diesem Jahr planmäßig ausgeschieden wäre.

    Amort studierte als Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes Musikwissenschaft, Kunstgeschichte, Geschichte und Katholische Theologie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Auslandsaufenthalte führten ihn an die Universität Wien, an die Università degli Studi di Pavia, an das Deutsche Historische Institut in Rom und an die Bibliothèque nationale de France in Paris. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsprojekt „Cimarosas ‚Il matrimonio segreto‘ zwischen Italien und dem Reich (1792–1815)“ am Institut für Musikwissenschaft der Universität Wien und Konzertdramaturg am Brucknerhaus Linz. 2022 wurde er Chefdramaturg der Bregenzer Festspiele, wo er mit namhaften Regisseurinnen und  Regisseure zusammenarbeitete. 2023 erschien das Buch „500 Jahre gelebte Tradition. Das Bayerische Staatsorchester“, für das er als Herausgeber verantwortlich zeichnet.

    Florian Amort: „Händel war ein Komponist von unermüdlicher Neugier – kühn, experimentierfreudig und stets auf der Suche nach neuen Ausdrucksformen. Mit genau diesem Geist möchte ich meine Arbeit hier beginnen: mit Offenheit für neue Perspektiven, mit Respekt für die Tradition und mit der Überzeugung, dass Händels Musik uns heute noch bewegt. Ich danke dem Kuratorium für das Vertrauen und freue mich darauf, gemeinsam mit meinem Team die Zukunft dieses Hauses zu gestalten.“ Dr. Judith Marquardt: „Ich bin sehr glücklich, dass wir Florian Amort als Direktor der Stiftung Händel-Haus und Intendanten der Händel-Festspiele gewinnen konnten. Er bringt trotz seiner noch jungen Jahre sowohl praktische Festspiel-Erfahrung als auch einen fundierten musikwissenschaftlichen Hintergrund mit. Das Kuratorium ist überzeugt, dass er viele neue Ideen und Impulse für das Händel-Haus und die Händel- Festspiele mitbringt. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit.“

    Zur Vorstellung von Florian Amort laden die Stiftung Händel-Haus und die Stadt Halle(Saale) am Freitag, 4. April 2025, 13 Uhr, zu einem Pressegespräch ins Händel-Haus ein. Neben Florian Amort stehen auch Oberbürgermeister Dr. Alexander Vogt und die Beigeordnete Dr. Judith Marquardt als Mitglieder des Kuratoriums für Fragen zu Verfügung. Medienvertreterinnen und Medienvertreter sind herzlich willkommen.

    Quelle: Stadt Halle(Saale)

     

  • Am Samstag, den 18. Oktober 2025, beginnt um 17:00 Uhr die neue Spielzeit im Händel-Haus mit dem Konzertprogramm „Barocke Perlen“

    Die Veranstaltung markiert zugleich den Auftakt der Reihe „Musik im Händel-Haus“.

     

    Ein junges Ensemble aus Leipzig und Dresden um die gebürtige Hallenserin Marie Ludewig (Traversflöte) interpretiert Werke von Händel, Bach und Telemann in kammermusikalischer Besetzung. Neben bekannten Kompositionen wie Auszügen aus Händels Wassermusik und Feuerwerksmusik stehen auch Bearbeitungen von Arien sowie selten gespielte Stücke auf dem Programm.

    Die Konzertkarten kosten 18 Euro, ermäßigt 9 Euro, und beinhalten am Veranstaltungstag den Eintritt in das Museum. Reservierungen sind unter der Telefonnummer 0345-50090 103 möglich. Restkarten sind an der Abendkasse erhältlich.

    Weitere Informationen unter www.haendelhaus.de

     

    MUSIK IM HÄNDEL-HAUS

    Werke von G. F. Händel, G. Ph. Teleman und J. S. Bach

    Ausführende: Marie Ludewig (Traversflöte), Martin Jopp (Barockvioline), Katharina Schlegel (Barockcello und Viola da gamba), Michaela Hasselt (Cembalo)

     


    Zum Auftakt der Reihe „Musik im Händel-Haus“ versammelt ein junges Ensemble aus Leipzig und Dresden Meisterwerke der Alten Musik. Mit Georg Friedrich Händel, Johann Sebastian Bach und Georg Philipp Telemann sind drei große Helden der mitteldeutschen Barockmusik in diesem Konzert vertreten.

    Das Programm oszilliert zwischen kammermusikalischen Kleinodien wie etwa der Sonata sopr' il soggetto Reale a traversa, violino e continuo aus Bachs Musikalischem Opfer und einem der 18 Canons Mélodieux Telemanns.

    Eine Rarität stellt sicher die ursprünglich für eine größere Besetzung komponierte Bühnenmusik Händels dar, welche von den vier MusikerInnen für dieses rein instrumentale Kammerkonzert adaptiert wurde. Neben Auszügen aus Händels Music for the Royal Fireworks und der Water Music sind zwei Arien in kammermusikalischer Besetzung zu erleben und laden in der reduzierten Besetzung zu neuen Hörerfahrungen ein. Die Klangfarben der Barockvioline und Traversflöte verleihen den Partien von Ruggiero aus Alcina und Cleopatra aus Giulio Cesare in Egitto eine einzigartige Wirkung. Händels beliebte Triosonate in g-Moll, HWV 393, wurde original für zwei Violinen und Basso continuo komponiert. Auch sie erhält in der Besetzung dieses Konzertes  ein neues Timbre.

     

    Quelle: Stiftung Händel-Haus

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