Die Magdeburger Damen waren klar überlegen, dominierten in allen drei Sätzen und ließen dabei insgesamt nur 44 Gegenpunkte zu (25:11, 25:14, 25:19). Mit zunehmender Spieldauer kamen die Wolfenerinnen zwar etwas besser ins Spiel, ernsthaft in Gefahr bringen konnten sie den USC allerdings nicht. Vor allem in den Spielelementen Aufschlag und Annahme waren die Gastgeberinnen deutlich stärker und konnten so eine Vielzahl ihrer Angriffe durchbringen. Bei Wolfen war es umgekehrt: die Annahmeschwächen führten dazu, dass kein Angriffsdruck aufgebaut werden konnte und die Magdeburger Feldabwehr oft leichtes Spiel hatte. Nach nur einer Stunde Spielzeit verwandelte der USC seinen zweiten Matchball und konnte anschließend aus den Händen von Mathias Geraldy (Stadtsparkasse Magdeburg) den Siegerpokal in Empfang nehmen.
Das gleiche Vergnügen hatten später am Nachmittag erwartungsgemäß auch die Spieler des VC Bitterfeld-Wolfen, die allerdings auf heftige Gegenwehr trafen. Finalgegner USC Magdeburg sorgte mit einer starken Leistung für ein hochklassiges Finale auf Augenhöhe. Nach knappem Gewinn des ersten Satzes ließen die Bitterfelder nach, und der USC konnte dank starker Angriffs- und Abwehrleistungen die Sätze zwei und drei deutlich für sich entscheiden. Gegen Ende des vierten Satzes hätte der USC dann sogar den "Sack zumachen" können, doch leichte Unkonzentriertheiten ließen die routinierteren Bitterfelder wieder ins Spiel kommen. Nach dem Verlust des vierten Satz war dann im entscheidenden Tie-Break beim USC etwas die Luft raus, und der VC Bitterfeld-Wolfen sicherte sich den Pokalsieg. Die Satzergebnisse aus Bitterfelder Sicht: 26:24, 17:25, 20:25, 25:23, 15:11; ein äußerst ausgeglichenes Spiel also, das auch der USC durchaus hätte gewinnen können.
Der USC Magdeburg und der VC Bitterfeld-Wolfen werden nunmehr im Herbst 2013 die Farben des VVSA im Regionalpokal Nord-Ost vertreten.
Quelle/Fotos: VVSA